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W.-G.-Sebald-Literaturpreis mit großer Resonanz

Pressemitteilung vom 3. Juni 2020

W.-G.-Sebald-Literaturpreis mit großer Resonanz
900 eingereichte Beiträge

Der am 9.11.2019 in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und in der Süddeutschen Zeitung ausgeschriebene Wettbewerb um den W.-G.-Sebald-Literaturpreis hat eine große Resonanz erfahren.

„Mit genau 900 eingereichten Beiträgen hat die Zahl der Teilnehmenden unsere kühnsten Erwartungen übertroffen“, sagt Prof. Dr. med. Ricardo Felberbaum, der Präsident der in Kempten im Allgäu ansässigen Deutschen Sebald Gesellschaft e.V.

Der im Jahr 2020 erstmals vergebene W.-G.-Sebald-Literaturpreis ist mit 10.000 EUR dotiert. Bewerben konnten sich deutschsprachige Autor*innen aus dem In- und Ausland mit einem unveröffentlichten Prosatext (Erzählung oder Auszug aus einem größeren Projekt), der sich mit dem Themenkomplex „Erinnerung und Gedächtnis“ beschäftigt. Eine Jury bestehend aus Literaturkritiker*innen und Literaturwissenschaftler*innen entscheidet nun über die Vergabe des Preises.

„Die Lektüre all dieser Beiträge ist eine außerordentlich große Herausforderung“, erläutert Dr. phil. Kay Wolfinger, der als Koordinator der Jury mit für die Auswahl der Preisträgerin oder des Preisträgers verantwortlich ist.

Die Preisträgerin oder der Preisträger soll im November in Sonthofen anlässlich der dort stattfindenden W.-G.-Sebald-Tagung präsentiert werden. „Ob dies angesichts der Covid-Pandemie möglich sein wird, kann man im Moment nicht sagen. Aber der W.-G.-Sebald-Literaturpreis 2020 wird auf jeden Fall vergeben und das Preisgeld auch ausgezahlt werden“, betont Dr. Wolfinger, der Zweite Vorsitzende der Deutschen Sebald Gesellschaft.

Die Deutsche Sebald Gesellschaft ist offen für alle Interessierten und auf das Interesse der Leserschaft, der Forschung und der Kunst angewiesen. Auch für Themenvorschläge und für die Förderung ihrer Belange ist sie dankbar:
www.sebald-gesellschaft.de

Nach dem Auftakt in diesem Jahr plant die Gesellschaft auch für 2021 eine ganze Reihe von Vorträgen, Publikationen und literarisch-künstlerischen Veranstaltungen.