W.-G.-Sebald-Literaturpreis

Die Deutsche Sebald Gesellschaft veranstaltet regelmäßig gemeinsam mit den Städten Kempten und Sonthofen und der Marktgemeinde Wertach einen Wettbewerb um den

W.-G.-Sebald-Literaturpreis »Erinnerung und Gedächtnis«
—Ausschreibung 2024—

Der im Jahr 2019 ins Leben gerufene W.-G.-Sebald-Literaturpreis fordert mit seiner Rahmenwidmung »Erinnerung und Gedächtnis« Autor*innen auf, sich in ihrer Arbeit mit Fragen und Motiven auseinanderzusetzen, die für Sebalds Schaffen essentiell sind.

Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird von einer fünfköpfigen Jury unter den anonym einzureichenden Wettbewerbsbeiträgen vergeben.

Einzelheiten sind der Ausschreibung zu entnehmen. Einsendeschluss ist der 30. April 2024.

Bei seiner ersten Ausschreibung im Jahr 2020 wurde der W.-G.-Sebald-Literaturpreis »Erinnerung und Gedächtnis« unter 900 Einsendungen an die Schriftstellerin Esther Kinsky für ihren Beitrag »Kalkstein«. Die feierliche Preisverleihung fand aufgrund der Covid-19-Pandemie am 20. Mai 2022 in Sonthofen statt. Esther Kinskys Roman »Rombo«, in den der prämierte Beitrag eingeflossen ist, ist im Februar 2022 bei Suhrkamp erschienen.

Im November 2022 wurde der W.-G.-Sebald-Literaturpreis zum zweiten Mal ausgeschrieben, im 20. Todesjahr des Namensgebers konkretisiert im Blick auf das Verhältnis von Natur und Zerstörung. Ausgezeichnet wurde der Text »Sneaker« von Kirsten Fuchs, die den Preis am 16. Juni 2023 in Sonthofen entgegennahm.


Bisherige Mitteilungen zu Preisausschreibung und Preisverleihung: