Die Deutsche Sebald Gesellschaft veranstaltet regelmäßig einen Wettbewerb um den
W.-G.-Sebald-Literaturpreis »Erinnerung und Gedächtnis«
Der im Jahr 2019 ins Leben gerufene W.-G.-Sebald-Literaturpreis fordert mit seiner Rahmenwidmung »Erinnerung und Gedächtnis« Autor*innen auf, sich in ihrer Arbeit mit Fragen und Motiven auseinanderzusetzen, die für Sebalds Schaffen wichtig sind.
Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird von einer fünfköpfigen Jury unter den anonym einzureichenden Wettbewerbsbeiträgen vergeben.
Ausschreibung 2025/2026
Der W.-G.-Sebald-Literaturpreis »Erinnerung und Gedächtnis« wurde am 9. November 2025 zum vierten Mal ausgeschrieben. Einsendeschluss für Wettbewerbsbeiträge ist der 30. April 2026.
Hier finden Sie die Einzelheiten der Ausschreibung sowie Fragen und Antworten zu Einreichungen.
Bei seiner ersten Ausschreibung im Jahr 2020 wurde der W.-G.-Sebald-Literaturpreis »Erinnerung und Gedächtnis« an die Schriftstellerin Esther Kinsky für ihren Beitrag »Kalkstein« verliehen. Esther Kinskys Roman »Rombo«, in den der prämierte Beitrag einfloss, ist im Februar 2022 bei Suhrkamp erschienen.
Im November 2022 wurde der W.-G.-Sebald-Literaturpreis zum zweiten Mal ausgeschrieben, diesmal zum Themenkomplex »Natur und Zerstörung«. Ausgezeichnet wurde der Text »Sneaker« von Kirsten Fuchs, die den Preis am 16. Juni 2023 in Sonthofen entgegennahm.
Die Ausschreibung 2023/24 stand erneut unter der Themenstellung »Erinnerung und Gedächtnis«. Der Preis wurde Lena Schätte für »Schnapstage« zuerkannt, einen Auszug aus ihrem 2025 erschienenen Roman »Das Schwarz an den Händen meines Vaters«.

Bisherige Mitteilungen zu Preisausschreibung und Preisverleihung:
- Ausschreibung des W.-G.-Sebald-Literaturpreises 2026
- Helmut Neundlinger – Laudatio auf Lena Schätte
- W.-G.-Sebald-Literaturpreisträgerin Lena Schätte nominiert für den Deutschen Buchpreis 2025
- Lena Schättes Roman »Das Schwarz an den Händen meines Vaters« erschienen
- Laudatio auf Lena Schätte, W.-G.-Sebald-Preisträgerin 2024
